Amazon FBA Schritt für Schritt Anleitung Teil 6 - Das Listing

Erstklassiges Listing

Vom Zoll zum Listing. Doch was ist ein Listing überhaupt und wofür soll das gut sein? Dein Produkt ist beim Gewerbeamt und beim Finanzamt gemeldet. Du hast bereits einen Hersteller gefunden, von dem du deine benötigten Materialien beziehen kannst. Auch die Sache mit dem Import ist geklärt. Du kannst nun theoretisch mit dem Verkauf loslegen. Entweder packst du dein Produkt einfach bei Amazon rein und hoffst, dass es schon schiefgehen wird oder aber du setzt dich bewusst mit dem sogenannten Listing auseinander.

Beim Listing geht es darum, das von dir zu verkaufende Produkt optimal in Szene zu setzen und es somit gut zu vermarkten. So geht dein Produkt am Ende nicht unter. Doch bleiben wir bei der Eingangsfrage: Was ist Listing überhaupt? Das Listing ist die Vermarktung beim Kunden und besteht aus verschiedenen Elementen.

Diese Elemente haben eine zentrale Rolle, denn es sind jene Bereiche, die der Kunde gleich als Erstes zu sehen bekommt, wenn er dein Produkt öffnet. Es ist also das Aushängeschild deines Produkts, wenn du es nennen möchtest. Mit dem optimalen in Erscheinung-treten steht und fällt die Entscheidung des potenziellen Kunden, dein Produkt zu kaufen. Welche Elemente müssen von dir dabei besonders berücksichtigt werden? Insgesamt gibt es 6 Punkte, die du beim Listing zu beachten hast, wenn dein Produkt kein Flop werden soll. Darunter zählen:

- Fotos von dem Produkt
- Der Titel / Name des Produkts
- Bullet Points
- Eine aussagekräftige Beschreibung
- Bewertungen und
- Backend Keywords

Die Backend Keywords sind gesondert zu betrachten. Denn mit denen haben deine potenziellen Käufer nur indirekt Kontakt. Sie werden von dir im sogenannten Seller Central eingebettet. Trotzdem spielen diese eine tragende Rolle, wenn es um die Sichtbarkeit deines Produktes geht. Es verwundert daher nicht, dass sie wichtig für das Ranking deines Produktes sind. Schließlich möchtest du nicht auf der letzten Seite auftauchen!

Das Listing ist also enorm wichtig für dich und deine Verkaufspläne. Es ist noch wichtiger als der Preis deines Produkts. Hast du ein gutes Listing erstellen können, so kannst du dein Produkt optimal verkaufen und das sogar besser wie die Konkurrenz, die das Produkt zum günstigeren Preis anbietet. Zurück zur Notwendigkeit. Amazon bedient sich einem sogenannten A9 Algorithmus. Dieser bestimmt darüber, welches der vielen Produkte der potenzielle Käufer gleich als erstes zu sehen bekommt. Der A9 Algorithmus ist den ganzen Tag damit beschäftigt, Daten zu sammeln. Diesen Datengewinn nutzt er dann wiederum, um den Amazonkunden die relevantesten Suchergebnisse präsentieren zu können. Außerdem wird geschaut, wie viele Sales du gemacht hast. Je mehr Sales du machst, umso höher bist du beim Ranking. Die Neunmalklugen unter uns werden nun die ultimative Idee haben und zwar: Einfach Sales (Verkäufe) dann und wann künstlich zu treiben. Diese unkluge Idee bietet gleich zwei Tücken. Zum einen werden rabattierte Produkte im Ranking zurückgestuft und weniger beachtet und zum anderen greifst du am Ende der Rabattaktion nur noch auf organische Verkäufe zurück. Und diese Verkäufe können natürlich jederzeit einbrechen. Dann war es das mit einem hohen Ranking. Listing ist also das A und O im Verkauf. 

Um das Listing auch wirklich optimal umsetzen zu können, solltest du den sogenannten Listing-Regeln folgen. Amazon möchte jedes Produkt auf der Plattform objektiv anbieten. Das gelingt Amazon aber nur, wenn ein jeder Verkäufer die Regeln einhält. Und genau das lege ich dir dringend ans Herz. Du beschneidest dich am Ende nur selbst und das führt zu einem mäßigen bis schlechten Verkaufsergebnis. Worauf musst du also achten? Hauptsächlich geht es um die Länge des Textes. Einst wurden Zeichen als Anzahl der erlaubten Textmenge genutzt. Mittlerweile ist Amazon aber auf Bytes umgestiegen. Der Grund ist einfach. Die Buchstaben Ä, Ö und Ü haben beispielsweise nur ein Zeichen, dafür aber zwei Byte in Anspruch genommen. Um eine Gleichheit zu erreichen, wurde die Anzahl nun von Zeichen auf Bytes umgestellt.

Was es bei den Fotos, dem Produkttitel, den Bullet Points, der Beschreibung, der Bewertung und den Keywords zu beachten gibt, ist enorm umfangreich. Darüber ließe sich ein eigenes Buch schreiben und es wäre noch nicht alles erzählt! Abgesehen davon sind diese Bereiche individuell und nicht zu pauschalisieren. Aus diesem Grund lege ich dir an dieser Stelle noch einmal unser Coaching zum Thema Listing ans Herz. Hier schauen wir gemeinsam individuell auf dein Produkt zugeschnitten, was du brauchst, damit dein Produkt bei Amazon glänzt.

Abschließend zu diesem Kapitel möchte ich dir unbedingt ans Herz legen, das Listing gewissenhaft durchzuführen. Mit einem solide geplanten und aufgestellten Listing hast du dir den optimalen Weg bereitet, um dein Produkt auf Amazon zu vermarkten und zu verkaufen!

Vom Listing geht es nun zum nächsten wichtigen Punkt, wenn du das Amazon FBA für dich arbeiten lassen möchtest: Wir schauen uns im nächsten Kapitel das sogenannte Seller Central an.


Jetzt Amazon FBA ohne tausende Euros für Coaching investieren zu müssen, erlernen!